2. Juli 2007

Regenzeit


Derzeit muss ich gelegentlich an meinen Englischunterricht denken, in dem wir die Kurzgeschichte "Rain" von Somerset Maugham lasen. Seit damals hat sich mir ein ganz besonderes Bild der Regenzeit in Asien eingeprägt. Sommer trotz Nässe, melancholische Stimmung, Blicke aus dem Fenster in den Dauerregen. Und ich wollte schon immer mal dies am eigenen Leib erleben. Nun - kann ich jetzt. Seit zwei Wochen haben wir Jangma (장마), die koreanische Variante des Monsun. So wechseln trockene Tage mit strömendem Regen bei Tagestemperaturen zwischen 25 und 30°C. Schwül also.

Melancholische Stimmung ist bisher jedoch nicht aufgekommen - wir haben das verregnete Wochenende genutzt, um uns einige (hier erstaunlich günstig zu erwerbende ;-) koreanische DVDs anzuschauen. Draußen ist das Mitführen eines Regenschirmes Pflicht.

Der nächste Monat soll uns Taifune bringen. Jedes Jahr sterben in Südkorea einige Menschen bei den durch die Natur angerichteten Verwüstungen. Schau'n mer mal, wie sich das hier in Seoul bemerkbar machen wird.

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