1. Oktober 2009

Koreanisch Essen in Köln


Auch in Köln kann man koreanisch essen. Leider ist die Auswahl nicht sehr groß (und dem Shilla werden nicht viele wirklich hinterhertrauern), aber es gibt doch glücklicherweise ein Restaurant, welches wirklich hervorragend ist:

  • Bulgogi-Haus. Neusser Straße 654, 50737 Köln-Weidenpesch. Tel. +49 221 25899840. www.bulgogi-haus.de Das (bis Ende 2009) einzige koreanische Restaurant in Köln, welches den Namen verdient. Ausgesprochen gute Fleischqualität, exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis. Echtes Tischgrillen mit Holzkohle, festes Menü für 16,80 EUR/Person (Kinder 9,90 EUR): Mandus, Samgyeopsal, Rosgui, Bulgogi, Lamm, Pute, Tintenfisch, Garnelen, Obst. Meist sind wir schon nach den ersten drei Gängen satt und bitten um Gnade. Viele selbstgemachte Banchan, Reis und Beilagen, so viel man will. Immer wieder gerne!

  • namdaemun. Bonner Str. 73-75, 50677 Köln. Tel. +49 221 99200051. www.namdaemun.de Das zweite koreanische Restaurant mit Tischgrill in Köln. Leider eine schlechte Kopie des Bulgogi-Haus mit zumindest zentralerer Lage. Preise vergleichbar, ebenfalls Beilagenbuffet, weniger Grillfleisch, dafür aber eine Suppe als Vorspeise. Nicht so authentisch, da z. B. Salat mit 1000-Island-Dressing angeboten wird.

24. September 2009

Koreanischer Protektionismus

Unter der Überschrift iPhone darf künftig auch in Südkorea verkauft werden meldet Cortal Consors am 23.09:
Südkorea hat den Verkauf des iPhone von Apple nun doch zugelassen. Dies war bislang nicht möglich, weil nach geltendem Recht in dem asiatischen Land nur Mobiltelefone vertrieben werden dürfen, die heimische Techniken für standortbezogene Dienste verwenden. Für das iPhone wurde auf Druck der Konsumenten nun eine Ausnahme gemacht. Mit dem Markteintritt des prestigeträchtigen Handys werden die Karten im Preiswettbewerb für Mobiltelefone in Südkorea neu gemischt. Derzeit dominieren die heimischen Hersteller Samsung Electronics Co und LG Electronics Co den Markt. Beide Konzerne verkaufen ihre Telefone nach eigenen Angaben im Heimatmarkt durchschnittlich doppelt so teuer wie im Ausland.


Ein Fall wie aus dem Volkswirtschafts-Lehrbuch. Für koreanische Konsumenten ist diese Form der "Marktregulierung" in jeder Hinsicht von Nachteil. Zum Glück können die koreanischen Hersteller aber die Handies im Ausland kaufen, um sie zu kopieren.