30. Mai 2006

Nach Korea beworben

Alles fing damit an, dass ich Lust verspürte, zum Ausgleich zur Arbeit hier in München Koreanisch zu lernen. Weil Jin-A zwar keine Muttersprachlerin ist, aber zumindest doch fließend Koreanisch spricht und es sicherlich spannend wäre, mal gemeinsam nach Korea zu reisen und zumindest ein paar Brocken sprechen zu können. Erstaunlicherweise ist es aber selbst in einer Stadt wie München schwierig, einen Sprachkurs für diese Sprache zu finden. So bin ich dann nach einigen Recherchen zufällig auf das Executive Training Programme (Broschüre) der Europäischen Kommission gestoßen. In diesem wird Führungskräften notwendiges Basiswissen vermittelt, um in Japan und Korea erfolgreich Geschäfte machen zu können. Also Sprache, Kultur, Geschäftsgepflogenheiten, Landeskunde etc. Genau das, was ich suche. Die Bewerbung ist an einige Bedingungen geknüpft, da die Kommission das Ziel verfolgt, die Geschäftsbeziehungen mit diesen Ländern über dieses Programm zu fördern. Man benötigt u. a. ein Unternehmen (den "Sponsor"), welches das Vorhaben unterstützt und dieses muss einen Business Plan für Korea vorweisen. Da mir das Progamm so interessant erschien, habe ich mich auf die Suche nach dem Sponsor gemacht, Überzeugungsarbeit geleistet, dankenswerterweise diese Unterstützung bekommen und alle notwendigen Unterlagen zusammengestellt. Unterschriften eingesammelt, alles eingetütet, abgeschickt. Rechtzeitig zur Deadline. Jetzt heißt es Warten. Feedback soll Anfang Juni kommen und dann ggf. eine Einladung zum Interview...