24. September 2009

Koreanischer Protektionismus

Unter der Überschrift iPhone darf künftig auch in Südkorea verkauft werden meldet Cortal Consors am 23.09:
Südkorea hat den Verkauf des iPhone von Apple nun doch zugelassen. Dies war bislang nicht möglich, weil nach geltendem Recht in dem asiatischen Land nur Mobiltelefone vertrieben werden dürfen, die heimische Techniken für standortbezogene Dienste verwenden. Für das iPhone wurde auf Druck der Konsumenten nun eine Ausnahme gemacht. Mit dem Markteintritt des prestigeträchtigen Handys werden die Karten im Preiswettbewerb für Mobiltelefone in Südkorea neu gemischt. Derzeit dominieren die heimischen Hersteller Samsung Electronics Co und LG Electronics Co den Markt. Beide Konzerne verkaufen ihre Telefone nach eigenen Angaben im Heimatmarkt durchschnittlich doppelt so teuer wie im Ausland.


Ein Fall wie aus dem Volkswirtschafts-Lehrbuch. Für koreanische Konsumenten ist diese Form der "Marktregulierung" in jeder Hinsicht von Nachteil. Zum Glück können die koreanischen Hersteller aber die Handies im Ausland kaufen, um sie zu kopieren.

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