16. Juni 2010

Koreanisch Essen in Saarbrücken

Kimbab am KörperNachdem das Restaurant Seoul in Saarbrücken und das Ga Ya in St. Ingbert schon vor Jahren ihre Türen geschlossen haben, gab es im Saarland lange keine Möglichkeit, koreanisch zu essen. Das hat sich zwischenzeitlich nicht wirklich geändert, aber es gibt Anlass zur Hoffnung:

  • KIMDO. Mainzer Str. 61, 66111 Saarbrücken. Tel. +49 681 9685343, www.kimdo-restaurant.de. 11:30 - 14:30, 18:30 - 22 Uhr. Sonntags Ruhetag. Alles zum Mitnehmen. Seit April 2010 geöffnet, gleicht das Kimdo von außen auch im Fussball-Juni noch einer Baustelle. Davon sollte man sich aber nicht abhalten lassen, denn im Inneren eröffnet sich fast eine kleine Zen-Oase. Im Stil einer Sushi-Bar gehalten, kann sich der Gast entweder an einem von zwei kleinen Tischen oder der L-förmigen Bar niederlassen und aus der übersichtlichen Speisekarte auswählen. Rollen, bei denen eine Füllung aus Fisch, Gemüse oder Tofu zunächst von Reis und dann außen mit Algen umhüllt sind, stehen neben Miso-Suppe und frittierten Garnelen zur Auswahl. Das hört sich japanisch an und schmeckt auch so. Wären da nicht der Bulgogi-Salat und das Bulgogi-Kimbab auf der Karte, die den koreanischen Ursprung der Betreiber verraten würden. Da alles frisch zubereitet, hübsch serviert und preiswert angeboten wird, würde man gerne häufiger hier essen, wenn denn das Menü etwas abwechslungsreicher wäre. Ist es aber nicht und daher hoffe ich auf die Zukunft und den Ausbau der koreanischen Gerichte.