27. Februar 2007

London calling

Hier sind noch ein paar Bilder aus London, vor allem vom Camden Market.
Mehr Bilder aus London hier...

26. Februar 2007

All's well that ends well

Meine Kommilitonen und Lehrer
Na endlich: der erste Teil des Prgramms ist absolviert. Nach dem TOPIK-Abschlusstest am Freitag haben wir uns nach zwei Wochen Schuften schön einen hinter die Binde gegossen. Ich habe den Test nach Erlkönig-Manier bestanden, so dass ich mir (noch) keine Sorgen für die kommenden Tests in Korea machen muss. Nach zwei nicht bestandenen Tests kann man nämlich ausgeschlossen werden.

Jin-A ist zum Feiern und Kräfte für den Endspurt sammeln nach London gekommen und wir haben uns Samstag und Sonntag noch herumgetrieben. Es wird niemanden wundern, dass wir uns vor allem für die Unterschiede in den Ernährungsgewohnheiten der Briten interessiert haben. Viel Fast- und Convenience-Food wird hier konsumiert, wahrscheinlich daher, weil der Londoner fleißig sein muss und sowieso nicht kochen kann. Ein erstaunliches Produkt dieser Esskultur sind Tyrrell's, die mit 2,50 englischen Pfund (etwa 3,70 €) für 150 g zu den wohl teuersten Delikatessen des TV-Dinner-Marktes gehören. Dafür bekommt man dann aber auch organisch angepflanzte Pastinaken-, Mohrrüben- und Rote-Beete-Chips mit einem Hauch von Meersalz eingetütet. Aber auch die indischen Komplettmenüs für die Mikrowelle haben unsere Gaumen neugierig gemacht...
Tyrrell's im Selbstversuch
Was jetzt kommt: Wohnung vermieten (kennt da Jemand jemanden?), Nachsendeantrag stellen, Packen, Abschied nehmen. Noch eine Menge zu tun!

23. Februar 2007

Einfach für und gegen alles: Ginseng

Das ist ein Teufelszeug: Ginseng. Von den nationalstolzen Koreanern nur als "Korean Ginseng" (인삼 - insam) als echt erachtet und in vielerlei Formen genossen. Instantpulver in heißem oder kaltem Wasser aufgelöst ergibt einen erdig, leicht bitter und etwas nach Mohrrüben schmeckenden Tee, Kapseln stärken Geist und Abwehrkräfte, die in Soju (소주) - einem Reisschnaps - schwimmende Wurzel soll 100 Jahre alt werden lassen. Die Wirkung als konzentrationsstärkendes und Stress-abbauendes sowie regenerationsförderndes Präparat ist allerdings nicht eindeutig nachgewiesen. Die Pflanze wird als "Adaptogen" bezeichnet, was ausdrücken soll, dass sie den Körper gegen innere und äußere Störungen anpassungsfähiger machen soll.

Mein Selbstversuch "Ginsengtee statt Kaffee" hier hat ergeben, dass ich nach dem Überstehen des Koffein-Entzugs zwar durchaus etwas weniger hibbelig geworden bin, es aber bis zu einer konstant hohen Konzentrationsfähigkeit aber noch ein weiter Weg ist. Man soll die Flinte aber nicht zu früh ins Korn werfen - eine Drei-Monats-Kur wird empfohlen. Und wer weiß, was sich aus dem Genuss von Ingwertee ergibt. Den gibt's hier auch und der schmeckt viel besser...

22. Februar 2007

Zum Mäusemelken

Um mal einen kleinen Eindruck zu geben, warum ich mir die Haare raufe: Bitte mal eben den Unterschied zwischen "멋있어요" und "맛있어요" herausfinden. Hilfestellung: Das erste Wort klingt wie "moschissojo" und das zweite wie "maschissojo". Manchmal nicht ganz einfach, sich zu merken, was dahintersteckt...

(Auflösung: "das ist schick" und "das schmeckt".)

18. Februar 2007

Für Geist und Körper


Wir haben eine harte Woche hinter uns. Wieder viele Vokabeln zu lernen gehabt und einige neue Grammatikformen gelernt. Z. B. die in Korea gebräuchliche höflich-informelle, höflich-formale und die ehrenfafte Höflichkeitsform in verschiedenen Zeiten. Den gestrigen Zwischentest habe ich nach kurzen Nächten aber mit knapp 60% bestanden. Meine Hauptschwierigkeit war das Lernen des neuen Vokabulars und ich bin schier verzweifelt. Nachdem ich jetzt angefangen habe, mit einem Vokabellernprogramm zu arbeiten, geht das allerdings besser und ich bin zuversichtlich, dass ich mich jetzt leichter tuen werde. Zur Erholung mache ich heute mal gar nix. Na, fast: Peter und Kryzstof sind auf den Tennisplatz vor dem Hotel gegangen und ich habe neben ein paar Fotos auch ein verschwitztes Hemd bekommen. Lustig.

14. Februar 2007

The games must go on


Da wird es Salzburg allerdings schwer haben: Im Jahr 2014 will die südkoreanische Regierung die olypischen Winterspiele in Pyeongchang austragen. Diese Stadt liegt ca. 160 km östlich von Seoul. Als dritter Bewerber ist ein russischer Ort namens Sochi im Rennen. Bis Juli bleibt es spannend - dann wird das IOC die Entscheidung fällen. (Quelle: Korea.net)

Reden ist Gold


Es ist mir ganz schön auf die Nerven gegangen, nicht so wie immer mit Jin-A telefonieren zu können. Im Hotel hat die Sache mit der Durchwahl nicht funktioniert oder die Rezeption war nicht mehr besetzt und über's Handy wird man bitterarm. Zumindest konnte man sich im George Hotel ins WLAN einwählen und chatten. Was wir dann auch die letzten beiden Tage gemacht haben. Zumindest mal was. Jetzt wird aber alles gut: Ich habe mir ein Handset gekauft und ab sofort kommt richtiges Old-School-Telefonvergnügen auf. Mit Mutti hat's zumindest schon mal funktioniert. Und über voipcheap.com kostet das auch nur pauschal 10 € für drei Monate. Für "ETP phone home" ist also vorgesorgt.

Vorabschied


Ging leider wieder alles viel zu schnell. Aber wir kommen ja wieder!

12. Februar 2007

Für das Heimwerker-Herz

Das Ding kommt zwar wahrscheinlich nicht aus Korea, ist aber trotzdem echt saucool!